1) Sicherheit beginnt mit Planung
Auf einer Yacht ist Sicherheit immer oberste Priorität – für alle Gäste. Inklusion bedeutet für uns, dass kein Mensch in einer Notfallsituation zurückgelassen oder benachteiligt wird. Deshalb sind unsere Notfallpläne von Anfang an auf barrierefreie Szenarien ausgerichtet. Schon beim Bau der Yachten wird berücksichtigt, wie ein Gast im Rollstuhl, mit Gehhilfe oder anderen Bedürfnissen schnell und sicher evakuiert werden kann.
2) Barrierefreie Evakuierungswege
Jede Yacht erhält redundante Rettungswege, die rollstuhlgerecht dimensioniert sind. Breite Türen, Rampen statt Stufen und Aufzüge mit Notstromversorgung gehören dazu. Zusätzlich gibt es Evakuierungssitze und mobile Tragen, die auch auf engen Passagen funktionieren. Die Crew kennt die Position aller Hilfsmittel und übt regelmäßig, wie man diese einsetzt. Gäste wissen: Im Ernstfall gibt es für sie dieselben Chancen wie für alle anderen.
3) Crew-Drills mit Inklusions-Fokus
Ein klassischer Sicherheits-Drill an Bord reicht nicht aus, wenn Barrierefreiheit ernst genommen werden soll. Deshalb trainieren unsere Crews gezielt Szenarien: Wie evakuiert man eine Person mit eingeschränkter Mobilität über die Badeplattform? Wie hilft man jemandem aus der Kabine, ohne Würde oder Sicherheit zu verletzen? Solche Übungen sind Pflichtbestandteil der Vorbereitung – und werden regelmäßig überprüft.
4) Kommunikation im Ernstfall
Ein Notfall erfordert klare und schnelle Kommunikation. Deshalb sind alle Durchsagen so gestaltet, dass sie akustisch gut verständlich sind und auch visuelle Signale einsetzen. Crewmitglieder werden geschult, Anweisungen ruhig und eindeutig zu geben. So wird Panik vermieden und jeder weiß, was zu tun ist. Auch Gäste mit Hör- oder Sehbeeinträchtigungen werden aktiv einbezogen.
5) Medizinische Vorbereitung und Technik
Barrierefreie Sicherheit umfasst auch medizinische Aspekte. Unsere Yachten sind mit modernen Erste-Hilfe-Stationen, AEDs und Telemedizin-Systemen ausgestattet. Gäste können vor der Reise ihre medizinischen Bedürfnisse vertraulich angeben, sodass passende Ausrüstung an Bord bereitsteht. Für Crew und Gäste bedeutet das ein doppeltes Sicherheitsnetz – Technik und Wissen.
6) Kooperation mit Häfen und Rettungsdiensten
Sicherheit endet nicht an der Reling. Wir arbeiten mit Häfen und lokalen Rettungsdiensten zusammen, um Evakuierungen vom Schiff ans Land reibungslos zu gestalten. Spezielle Rampen, Kräne oder Sanitätsfahrzeuge stehen im Ernstfall bereit. Durch diese Kooperationen schaffen wir eine lückenlose Rettungskette – von der Kabine bis ins Krankenhaus.
Fazit
Inklusion hört bei uns nicht am Komfort auf – sie geht bis in die Notfallplanung. Gäste dürfen sicher sein: Unsere Yachten bieten Evakuierungs- und Sicherheitskonzepte, die barrierefrei und durchdacht sind. Damit sie sich ganz auf das konzentrieren können, wofür sie an Bord sind: Entspannung und Freude.
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